Ein Saunabesuch wirkt auf Körper und Geist gleichermaßen wohltuend. Doch wie verhält sich das Saunieren bei Bluthochdruck, der Hypertonie? Viele Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen fragen sich, ob Wärme eher hilft oder schadet. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie mit Herz- und Gefäßproblemen verantwortungsvoll saunieren können – gerade auch in der Schweiz, wo RUKU Sauna für hochwertige und sicher geplante Lösungen steht.
Sauna Bluthochdruck
Ist Saunieren sinnvoll bei Bluthochdruck?
Regelmäßiges Saunieren kann laut Studien das Herz-Kreislauf-System fördern und die Blutdruckregulation verbessern. So zeigt eine finnische Langzeitstudie, dass häufige Saunabesuche das Risiko, Bluthochdruck zu entwickeln, signifikant senken können. Auch die Deutsche Hochdruckliga hebt hervor, dass sich moderate Wärme positiv auf den Blutdruck auswirken kann – unter der Voraussetzung, dass die Saunagänge nicht zu oft und im übertriebenen Maß erfolgen.
Trotz dieser positiven Perspektive ist es wichtig, die eigenen Risikofaktoren zu kennen und Vorerkrankungen wie Herzschwäche, instabile Angina oder kürzlich erfolgte Herz-Kreislauf-Ereignisse mit einzuplanen, bevor Sie regelmäßig saunieren. Am besten besprechen Sie im Vorfeld alles mit Ihrem Arzt.
Herz Kreislauf System: Risiken und Gefahren bei Hypertonikern
Nicht jeder Mensch mit Bluthochdruck kann bedenkenlos in die Sauna gehen. Zu den wichtigsten Warnsignalen zählen:
Instabile Herzerkrankungen oder unkontrollierter Bluthochdruck
Brustschmerzen, Herzinsuffizienz oder schwere Herz-Kreislauferkrankungen
Blutdruckkrisen oder Werte über 220/120 mmHg
Plötzliche Abkühlung oder kaltes Tauchwasser unmittelbar nach dem Saunagang
Solche Situationen können das Herz-Kreislauf-System im schlimmsten Fall überlasten und zum Blutdruckanstieg führen – gerade wenn das Herz bereits geschwächt ist.

Die richtige Vorbereitung bei Herz Kreislauf Erkrankungen – Arzt und Diagnostik
Bevor Sie als Hypertoniker zum ersten Mal saunieren, ist ein Gespräch mit dem Kardiologen ratsam. Ein Belastungs-EKG kann helfen, eine Herz-Hypoxie auszuschließen und Ihre Belastbarkeit ausfindig zu machen. Nur wenn der Arzt hier Entwarnung gibt, sind die Saunagänge sinnvoll und risikoarm.
Die besten Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln
Damit Ihr Saunagang bei Bluthochdruck sicher bleibt, sollten Sie Folgendes beachten:
Beginnen Sie mit moderaten Temperaturen, beispielsweise mit 50 – 70 Grad Celsius statt über 90 Grad Celsius
Starten Sie mit kurzen Saunagängen von etwa 3 bis 5 Minuten und steigern Sie die Dauer erst allmählich
Längere Pausen und gemäßigtes Saunieren sind sinnvoll
Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu hoch sein, um den Körper nicht zusätzlich zu belasten
Trinken Sie ausreichend, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen
Abkühlung nur sanft und schrittweise, nicht abrupt

Diese Vorsichtsmaßnahmen helfen dabei, die Herzbelastungen deutlich zu senken und den Saunagang somit zum Vergnügen zu machen.
Wirkmechanismen: Wie Saunieren den Blutdruck beeinflusst
Wärme bewirkt eine Gefäßerweiterung, die sogenannte Vasodilatation, und regt die Herzfrequenz sowie Durchblutung an. Die Folge: der Blutdruck sinkt kurzfristig. Studien hierzu zeigen, dass dieser Effekt besonders in der Erholungsphase zu einem dauerhaften Blutdruckabfall führen kann. Auch die Gefäßinnenwände (Endothelfunktion) können zeitweise besser funktionieren, während die ausgeglichenere Ausschüttung von Stresshormonen zusätzlich dazu beiträgt, dass sich der Blutdruck langfristig stabilisieren kann.
Für wen ist die Sauna tabu?
Wer unter Bluthochdruck leidet, aber noch nicht mit Medikamenten eingestellt ist, sollte von Saunabesuchen absehen. Auch bei chronischer Herzschwäche, instabiler Angina, Herzrhythmusstörungen oder Herzerkrankungen mit schlechter Prognose ist die Sauna nicht empfehlenswert.
Praxis-Tipps für Hypertoniker beim Saunieren
Der Gang in die Sauna soll entspannen und Körper und Seele beruhigen. Damit auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen in den Genuss kommen, hier einige Praxis-Tipps, wie das gelingt:
Beginnen Sie mit 2 bis 3 Saunagängen pro Woche, moderat dosiert
Nicht allein saunieren. Das Gute: In der Schweiz sind viele Saunen gemeinschaftlich betrieben
Bei Unwohlsein sofort pausieren
Regelmäßige Kontrolle von Blutdruck und Puls, und das vor und nach dem Saunagang
Auf Aufgüsse und starke Hitze verzichten, zumindest in der Anfangszeit. Später können Sie langsam und vorsichtig die Hitze und Feuchtigkeit steigern
Zwischen den Gängen längere Ruhephasen einplanen

Mit diesen Tipps können Sie Ihr Herz-Kreislauf-System schrittweise an das Saunieren gewöhnen. Damit Sie nicht zurückstecken müssen und den Saunagang rundum genießen können.
Saunaarten im Vergleich: So wirken sie auf den Blutdruck
Finnische Sauna
Die klassische finnische Sauna mit 80 bis 100 °C lebt von ihrer starken Wärmebelastung. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist hier deshalb Vorsicht geboten: Die Hitzeeinwirkung ist stark, der Puls steigt und der Körper benötigt ausreichend Zeit zur Erholung. Wenn Sie sich dazu entscheiden, die finnische Sauna zu besuchen, beginnen Sie mit moderaten Temperaturen und kürzeren Saunagängen.
Dampfsauna
Dampfsaunen arbeiten bei niedrigeren Temperaturen zwischen 40 bis 60 °C, dafür aber mit hoher Luftfeuchtigkeit. Diese verbraucht zusätzliche Energie und belastet den Kreislauf deutlich stärker als die reine Wärmesauna. Hypertoniker sollten deswegen nur nach ärztlicher Abklärung in die Dampfsauna gehen.
Warum RUKU Sauna Schweiz für Ihr Saunaprojekt?
Bei RUKU Sauna Schweiz legen wir größten Wert auf Sicherheit, Qualität und maßgeschneiderte Anpassung. Unsere Saunen lassen sich exakt konfigurieren: Von den Temperaturbereichen über die Luftfeuchtigkeit bis zur Bauweise werden so gestaltet, dass sie auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen passen. Wir beraten Sie gerne jederzeit persönlich und realisieren für Ihre private Heimsauna auch Modelle mit sanfterem Klima, die Hypertonikern gerecht werden.
RUKU Sauna: So geht Sauna mit Bluthochdruck
Sauna und Bluthochdruck schließen sich grundsätzlich nicht aus, im Gegenteil: Mit Bedacht, ärztlicher Abklärung und kluger Dosierung kann das Saunieren das Herz-Kreislauf-System unterstützen, den Blutdruck regulieren und so das Wohlbefinden steigern. Doch vergessen Sie nie: die Sicherheit steht stets an erster Stelle.
Lassen Sie sich deshalb von uns beraten: Gemeinsam mit den Experten von RUKU Sauna Schweiz gestalten Sie eine Heimsauna, die zu Ihren gesundheitlichen Bedingungen passt – angenehm, sicher und wirkungsvoll. Buchen Sie Ihre individuelle Beratung noch heute und starten Sie Ihr Saunaprojekt mit Vertrauen.
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+49 7303 90510Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Kann man mit hohem Blutdruck in die Sauna gehen?
Ja, wenn der Blutdruck gut eingestellt ist und keine instabilen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegen – allerdings nur nach medizinischer Abklärung und mit behutsamen Saunagängen.
Ist Hitze gut für hohen Blutdruck?
Wärme weitet kurzfristig die Gefäße, was eine Blutdrucksenkung nach sich ziehen kann. Langfristig trainiert sie das Herz-Kreislauf-System und kann gut zum Herzen und der Gesundheit sein, sofern die Bedingungen sicher sind und eine regelmäßige Ruhephase eingehalten wird.
Was darf ich bei Bluthochdruck in der Sauna nicht machen?
Bei Herzbeschwerden oder Bluthochdruck vermeiden Sie extreme Hitze, abruptes Abkühlen, zu lange Saunagänge und eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie zusätzliche Belastungen wie starke Aufgüsse gleich am Anfang. Das steigert die Verträglichkeit, auch für Herz Patienten.
Ist Sauna belastend für das Herz?
Bei falscher Anwendung ja. Bei der richtigen Anwendung hingegen stärkt moderates Saunieren das Herz-Kreislauf-System – vorausgesetzt, Sie achten auf die Temperatur, Dauer und sind unter ärztlicher Kontrolle.