Die richtige Sauna Luftfeuchtigkeit entscheidet darüber, ob sich ein Saunagang wohlig, anstrengend oder sogar belastend anfühlt. Denn nicht nur die Temperatur, sondern vor allem das Verhältnis von Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur prägt das Klima in der Saunakabine. In den hochwertigen Saunen von RUKU lässt sich dieses Sauna-Klima so einstellen, dass Sie entspannt saunieren und Ihr persönliches Wohlfühllevel finden. Erfahren Sie, welche Luftfeuchtigkeit die richtige für Ihr Saunaerlebnis ist.
Sauna Luftfeuchtigkeit
Sauna – Ein Zusammenspiel von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wohlbefinden
Eine Sauna ist im Kern ein traditionelles Schwitzbad: heiße Luft, warmes Holz, Ruhe und Zeit für den eigenen Körper. In Finnland ist das Saunieren ein fester Bestandteil der Kultur, aber auch hierzulande gehört die Sauna längst zu modernen Wellnessangeboten, sowohl als private Saunakabine als auch in der Therme. Die Kombination aus Wärme, Hitze und Luftfeuchtigkeit regt die Durchblutung an, entspannt die Muskulatur und kann das Immunsystem stärken. Gleichzeitig wird die Haut deutlich besser durchblutet und der Körper kann über Schweiß überschüssige Flüssigkeit und Stoffwechselprodukte abgeben.
Wie intensiv diese Wirkung ist, hängt vor allem von der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. In einem Saunaraum herrscht ein deutliches Temperaturgefälle: An der Decke kann die Lufttemperatur 90 bis 100 °C erreichen, während es am Boden oft nur 40 °C sind. Auf der Bank, auf der Sie sitzen oder liegen, liegt die Temperatur meist irgendwo dazwischen. Doch Temperatur ist nicht gleich Temperatur, denn es gibt verschiedene Sauna-Klimas: Die trockene Hitze in der finnischen Sauna, die höhere Luftfeuchtigkeit in der Bio Sauna und die nahezu gesättigte feuchte Luft im Dampfbad. Jede Variante fühlt sich anders an und passt zu unterschiedlichen Menschen und Gesundheitszuständen.
Luftfeuchtigkeit in der Sauna – Wie sie das Saunaerlebnis verändert
Damit man die Luftfeuchtigkeit versteht, lohnt ein kurzer Blick auf die Begriffe. Die relative Luftfeuchtigkeit beschreibt, wieviel Wasserdampf die Luft im Vergleich zu ihrem Maximum bei einer bestimmten Temperatur enthält. Hierbei gilt: Je höher die Temperatur in Celsius, desto mehr Wasser kann die Luft aufnehmen. Bei hohen Temperaturen in der Saunakabine reichen bereits wenige Gramm Wasser pro Kubikmeter Raumluft, um das Empfinden deutlich zu verändern. In der klassischen finnischen Sauna ist die Luft deshalb sehr trocken, während im Dampfbad fast 100 % Feuchte herrschen.
Steigt die Luftfeuchtigkeit durch einen Aufguss oder durch zu wenig Entlüftung, verändert sich das Saunaerlebnis sofort. Die Haut kann Schweiß schlechter an die Saunaluft abgeben, wodurch die Kühlung des Körpers erschwert ist und die Hitze um einiges intensiver wirkt.
Das kann angenehm sein, wenn Sie einen kräftigen Saunagang suchen, aber auch schnell zu viel werden – gerade bei hohen Temperaturen. Umgekehrt kann sehr trockene Saunaluft die Schleimhäute reizen. Das richtige Verhältnis aus Wärme, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation bestimmt deshalb ein rundes Saunaerlebnis.
In einer Sauna ist die Luftverteilung zudem nie völlig gleich. Frische Luft strömt meist unter dem Saunaofen in die Kabine, wird dort stark erhitzt und steigt zur Decke hinauf. Auf ihrem Weg nach oben nimmt sie Dampf, Schweiß und Wasserdampf aus Aufgüssen auf, kühlt sich an den Körpern und Wänden wieder ab und sinkt schließlich Richtung Boden. Unten ist die Luft deshalb kühler, aber deutlich feuchter, oben heißer und trockener. Für Kinder und hitzeempfindliche Personen ist die untere Bank daher oft angenehmer, während geübte Saunagänger weiter oben die intensivere Saunaluft genießen.
Finnische Sauna: Trockene Hitze und niedrige Sauna Luftfeuchtigkeit
In der finnischen Sauna herrscht das Klima, das viele Menschen mit klassischem Saunieren verbinden: hohe Temperaturen, wenig Feuchte, intensive Hitze. Typischerweise liegt die Lufttemperatur bei etwa 80 bis 100 °C, die Sauna Luftfeuchtigkeit dagegen nur bei rund 5 bis 15 %. Dadurch bleibt die Saunaluft sehr trocken, die Hitze fühlt sich klar und direkt an, und der Körper kann Schweiß gut verdunsten lassen.
Der berühmte Aufguss aus etwas Wasser, oft mit Ölen oder Duftstoffen vermischt, ist in dieser Variante ein wichtiger Teil des Rituals. Sobald das Wasser auf die heißen Saunasteine trifft, steigt heißer Dampf nach oben und erhöht die Luftfeuchtigkeit für kurze Zeit deutlich. Dazu gibt es in traditionellen Bädern wie der russischen Banja Birkenzweige, mit denen die Haut sanft abgeschlagen und die Durchblutung zusätzlich angeregt wird. In RUKU Saunen lässt sich dieses klassische Klima präzise einstellen, sodass Sie Ihr persönliches Lieblingsverhältnis von Temperatur und Luftfeuchte finden.
Vorteile der finnischen Sauna
lockert die Muskulatur und löst Muskelverspannungen
Regt den Kreislauf an und stärkt den Organismus
Fördert eine freiere, tiefere Atmung
Sorgt für ein intensives Gefühl von Ruhe und Entspannung nach dem Saunagang
Bio Sauna: Milde Wärme und höhere Luftfeuchtigkeit
Die Bio Sauna ist die sanfte Alternative zur klassischen finnischen Sauna. Hier liegt die Temperatur meist zwischen 45 und 60 °C, die Luftfeuchtigkeit dagegen bei etwa 30 bis 55 %. Diese Kombination aus milder Hitze und höherer Feuchte erzeugt ein weiches Klima, in dem der Saunagang länger dauern darf und das Saunaerlebnis weniger anstrengend wirkt.
Gerade Menschen, die bei hohen Temperaturen schnell an ihre Grenzen kommen, fühlen sich in der Bio Sauna deutlich wohler. Auch Einsteiger, Kinder oder Personen mit empfindlichen Schleimhäuten profitieren von der feuchteren Raumluft.
Duftende Aufgüsse, farbiges Licht oder leise Musik lassen sich in dieser Variante perfekt zu einem einmaligen Saunaerlebnis kombinieren und machen die Biosauna zu einem Ort, an dem sich Körper und Geist behutsam entspannen können. In den RUKU-Systemen können Sie die Bio-Funktion oft direkt mit klassischen Saunaprogrammen kombinieren.
Vorteile der Bio Sauna
Schonende Wärme, ideal für Saunaeinsteiger
Feuchtere Luft, die Schleimhäute und Haut weniger belastet
Längere Saunagänge möglich, ohne den Körper zu überfordern
Sanftes Klima, das Verspannungen löst und das Wohlbefinden steigert
Dampfsauna: Hohe Luftfeuchtigkeit im Dampfbad
In der Dampfsauna verschiebt sich das Verhältnis nochmals deutlich: Die Lufttemperatur liegt nur bei etwa 40 bis 50 °C, dafür herrscht nahezu 100 % Luftfeuchtigkeit. Die Saunaluft ist dadurch dicht mit Dampf gesättigt, die Wände und die Decke sind feucht und das Handtuch fühlt sich schnell nass an. Dieses Klima wirkt sehr intensiv auf die Haut und Schleimhäute, befeuchtet die Atemwege und kann sich wohltuend bei Verspannungen oder Erkältungsneigung anfühlen.
Gleichzeitig zeigt sich bei hoher Luftfeuchtigkeit, warum das richtige Verhältnis so wichtig ist. Würden in einer finnischen Sauna mit 90 °C plötzlich 50 % Feuchte herrschen, wäre das Klima für die meisten Menschen kaum auszuhalten. Die Feuchtigkeit behindert dann das Verdunsten von Schweiß, der Körper kann schlechter abkühlen und die Hitze wird als drückend erlebt. Deshalb ist eine gute Lüftung und Entlüftung mit Abluftöffnung, gezielter Frischluftzufuhr und trocknenden Heizphasen so wichtig.
Vorteile der Dampfsauna
Extrem feuchte Luft, ideal zur Pflege von Atemwegen und Schleimhäuten
Angenehm niedrige Temperaturen, perfekt für empfindliche Personen
Sehr sanfte Wärme, die Verspannungen und Muskelbeschwerden löst
Feuchtigkeit fördert eine glatte, gut durchblutete Haut
Unsere Empfehlung nebenbei: Die Kabine sollte nach dem Saunieren stets vollständig trocknen, damit sich in dem warmen Holz keine Feuchte staut und kein Schimmel an Wänden und Decke entsteht.
Sauna Luftfeuchtigkeit messen und steuern – Praktisches Klima-Management mit RUKU
Damit Sie die Sauna Luftfeuchtigkeit nicht nur nach Gefühl einschätzen, sondern gezielt steuern können, gibt es Thermometer und Hygrometer. Idealerweise hängen diese Instrumente in Kopfhöhe der oberen Bank, etwa 20 bis 30 cm unter der Decke und nicht direkt über dem Saunaofen. So erfassen sie verlässlich das Klima dort, wo Sie tatsächlich saunieren.
Die Steuerung der Luftfeuchtigkeit gelingt dabei über mehrere Stellschrauben:
Lüftung und Entlüftung: Frischluftzufuhr unter dem Ofen und eine gut positionierte Abluftöffnung sorgen für stabile Luftzirkulation
Aufgüsse und Wasser auf den Steinen: Mehr Wasser erhöht kurzzeitig die Feuchte und verstärkt das Hitzeempfinden.
Saunaofen und Saunasteine: Leistung, Menge und Anordnung der Steine beeinflussen, wie viel Wasserdampf entsteht.
In RUKU Saunen sind die Luftführung und Entlüftung mit den Saunasteinen und der Holzqualität aufeinander abgestimmt, sodass ein ausgewogenes Sauna-Klima entsteht. Steht die Sauna im Keller oder in einem Neubau, kann die Raumluft anfangs eine höhere Grundfeuchte haben. In diesem Fall helfen längere Aufheizphasen bei geöffneter Tür oder zusätzliche Entfeuchtung, damit die Kabine trocken bleibt und Sie langfristig sicher und gut saunieren.
Gesundheit, Wohlbefinden und Sicherheit – Welche Luftfeuchtigkeit passt zu wem?
Jeder Körper reagiert anders auf Hitze und Luftfeuchtigkeit. So ist die trockene Luft in der finnischen Sauna ideal, wenn Sie hohe Temperaturen mögen, Ihr Immunsystem trainieren und kurze, intensive Saunagänge bevorzugen, während sich die feuchte Wärme in der Bio Sauna oder Dampfsauna dann bestens eignet sich, wenn Sie milder schwitzen, Ihre Haut schonen oder Ihre Atemwege mit warmem Dampf unterstützen möchten.
Daran können Sie sich orientieren:
Finnische Sauna: für gesunde, hitzeresistente Personen, die ein klassisches Schwitzbad suchen.
Biosauna: für Einsteiger, Kinder, ältere Menschen oder alle, die sanfter saunieren möchten.
Dampfsauna: für empfindliche Schleimhäute, Ruhesuchende und alle, die feuchte Wärme bevorzugen.
Wichtig ist: Hören Sie auf Ihren Körper. Wenn der Puls stark steigt, Schwindel auftritt oder die Hitze unangenehm drückt, sollten Sie den Saunaraum sofort verlassen und sich sanft unter der Dusche abkühlen und im Ruheraum entspannen.
Das Gute: Mit einer RUKU Sauna können Sie die Kombination aus Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lüftung und Klima so einstellen, dass sie zu Ihrem Gesundheitszustand und Ihrem persönlichen Wohlbefinden passt.
Saunieren mit der richtigen Sauna Luftfeuchtigkeit und RUKU
Mit einer RUKU Sauna schaffen Sie sich genau das Klima, in dem Sie sich rundum wohlfühlen – vom trockenen Schwitzbad bis zur weichen, feuchten Wärme. So ist die Suche nach der richtigen Sauna Luftfeuchtigkeit kein Ratespiel mehr, sondern eine bewusste Entscheidung. RUKU berät Sie dabei gerne rund um das perfekte Saunaklima und begleitet Sie auf Wunsch von der ersten Sauna-Idee bis zur fertigen und maßgeschneiderten Saunakabine. Denn unser Ziel ist, für Sie ein unvergessliches Saunaerlebnis zu schaffen.
Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch – für freuen uns darauf, gemeinsam Ihre ideale Sauna Luftfeuchtigkeit und Temperatur herauszufinden und Ihren Saunawunsch wahr werden zu lassen!
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+49 7303 90510Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist die ideale Luftfeuchtigkeit in der Sauna?
Das hängt von der Variante ab. In der klassischen finnischen Sauna gelten etwa 5 bis 15 % Luftfeuchtigkeit bei 80 bis 100 °C als typisch. In der Bio Sauna liegen 30 bis 55 % Feuchte bei 45 bis 60 °C im angenehmen Bereich vor, während Sie im Dampfbad mit fast 100 % Luftfeuchtigkeit bei 40 bis 50 °C ein besonders mildes, aber sehr feuchtes Klima haben.
Wie kann man die Luftfeuchtigkeit in der Sauna erhöhen?
Am einfachsten mit einem Aufguss: Sie gießen Wasser auf die heißen Saunasteine, und der entstehende Wasserdampf erhöht kurzzeitig die Saunaluft-Feuchte. In einer Biosauna oder Dampfsauna übernimmt ein integrierter Verdampfer diese Aufgabe. Halten Sie während des Saunierens zudem die Tür geschlossen, damit die feuchte Luft im Raum bleibt.
Ist 90 Grad in der finnischen Sauna gesund?
Für gesunde, geübte Saunierende sind 90 °C im Rahmen eines normalen Saunagangs unproblematisch. Wichtig sind Pausen, ein klarer Wechsel von Hitze, Abkühlung und Ruhe sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen Vorerkrankungen sollten vor dem Saunagang allerdings immer Rücksprache mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt halten.
Sind 50 % Luftfeuchtigkeit viel?
In der Bio Sauna sind 50 % Luftfeuchtigkeit bei moderaten Temperaturen ein völlig normaler und angenehm feuchter Wert. In einer finnischen Sauna mit hohen Temperaturen wäre eine so hohe Feuchte dagegen vergleichsweise viel und für viele Menschen zu belastend, weil der Körper kaum noch Schweiß verdunsten kann.